Nette Kirchen in Brisbane |
Leider konnten wir nicht länger dort bleiben |
29.9 Mittwoch. Wir verlassen die tolle Arts Factory und skippen Brisbane und die Partymeile Surfers Paradise um direkt nach Noosa zu fahren. Unser heutiger Fahrer ist Nibbles, der einen super Job macht. Er stellt uns eine Auswahl entweder Strand oder Walk zu einem Aussichtspunkt für die Glashouse Mountains. Wir entscheiden uns natürlich für den Walk dort und auf der restlichen Reise erzählt er uns einige tolle Geschichten über die Kultur der Aborigines die in der Gegend leben.
Die Glashouse Mountains |
Ein Bus von OzExperience, Busse können Anhänger haben |
Unter anderem die Geschichte über den schwarzen Schwan. Ein Paar, Mann und Frau die sich liebten wurden getrennt weil ein Neider die Frau geraubt hatte. Der Liebende, der ein guter Jäger war setzte ihm nach und holte seine Geliebte zurück. Der Neider griff ihn daraufhin an, warf mit dem Boomerang nach ihm und schlug ihm den Kopf ab. Heute noch liegt der Kopf des Liebenden als großer Felsen vor der Küste. Der Körper liegt ebenfalls als Berg im Gelände, während der Neider in einen Berg verwandelt wurde. Die liebende Frau hat sich vor Gram in einen schwarzen Schwan verwandelt – Fazit: Oh wie traurig! Das merke ich mir, ich werde mich demnächst auch in ein Tier verwandeln wenn mir was nicht passt.
Der Körper des tragischen Helden (ohne Kopf) |
Rentervillage Noosa, Häuser direkt am Fluss |
Nationalsport der Rentner |
Hochkonzentriert und mit viel Technik |
Und in merkwürdiger Verkleidung |
In Noosa zeigt sich dann das die Buchung nicht so gut geklappt hat wie wir gedacht haben. Unser gebuchtes Hostel war bereits voll und so mussten wir ausweichen. Von wegen alles klappt mit Tribal Travel, na supi! Ich denke kurz darüber nach mich vor Gram in einen wilden Stier zu verwandeln, verwerfe den Gedanken aber wieder, da das Ersatzhostel ganz nett ausschaut. Da haben die vom Tribal aber noch mal Glück gehabt!
Wir lassen uns vom Shuttle in den Ortskern bringen, walken durch den Nationalpark mit tollen Aussichten über das Meer. Wir sehen einen Koalabären im Baum und tun eine gute Tat. Wir finden eine Geldbörse am Strand und telefonieren rum. Am Ende holt die junge Dame ihre Geldbörse mit ihrer Mutter ab und sie sind froh.
Wir nicht so, wir sind in einen Regenschauer geraten und sind klatschnass. Alles in allem ist Noosa ist ein Ort voller Charme an dem ich auch gern mein Lebensende verbringen würde, kann nur kein Mensch bezahlen, den vor mir sind auch schon einige tausende Rentner aus Australien auf die Idee gekommen. Ein Fluß geht mitten durch die vier kleinen Orte die zusammen als Noosa bezeichnet werden. Es gibt Villen direkt am Fluß, die Sandstrand haben. Das ist mal Lebensqualität, wenn die mal Hochwasser haben, da bringt auch der beste Sandsack nichts mehr, aber dafür siehts so recht schön aus!
Bäume direkt am Hostel |
Koala Bär im Noosa NP |
Scheint sehr müde zu sein! |
Baumparasit, umwächst den Baum, der dann abstirbt |
Leider bleiben wir nur für eine Nacht hier, unser Zeitplan erlaubt es nicht und wir müssen weiter nach Rainbow Beach. Dort beginnt bald unsere Fraser Tour. Mit 4WD auf die größte Sandinsel der Welt, in den Great Sandy Nationalpark.
Strand in Noosa, dunkle Wolken ziehen auf |
Spielende Kinder |
Einziges Manko in Noosa, die Vögel sind tierisch frech. Ein diebischer Kookaboora hat mich angegriffen. Zuerst ist er auf mich zugeflogen und ich dachte der hat mich nicht gesehen, ist Fluganfänger oder hat nen Hangover von gestern Abend. Die Gesa macht sich noch lustig, dann sehe ich aus dem Augenwinkel wie er erneut auf mich zufliegt. Plötzlich wachen meine Urinstinkte auf, ich reiße aus Reflex die Arme vors Gesicht um mich zu schützen. Priorität die Augen und die Ohren, Gegenstände in der Hand sind Nebensache. Darauf hat Mr. Kookaboora auch spekuliert und plötzlich klaut mir die olle Sau meine große Möhre die ich grade essen wollte. Ich schau noch verdutzt, da sitzt der Vogel 5m entfernt im Baum und freut sich seines Lebens. Dann die größte Dreistigkeit, meine Möhre wollte er am Ende gar nicht essen, die hat er nach einigen Sekunden fallengelassen. Offenbar war das nur ein sportliches Ziel, der olle Backpacker dort vorne, dem klaue ich nu mal die Möhre. In meinen Gedanken verwandele ich mich in einen Greifvogel dessen Leibgericht dreiste Kookabooras sind, aber auch er hat Glück, schließlich müssen wir den Bus kriegen, der weiter nach Rainbow Beach fährt. Aber man sieht sich ja immer zweimal im Leben!
Der Übeltäter mit meiner Möhre |
Ausblick aufs Meer |
Noosa Nationalpark |
Das ist ja fast mal schon poetisch.
AntwortenLöschenVor allem bin ich dankbar, für die vielen hilfreichenden Erklärungen unter gerade den Bildern, die ich nicht verstehe. Beispiel: "Spielende Kinder".
Wer hätte das gedacht? Ich vermutete zuerst getarnte Dingos auf Babyfang oder auch Gespielinnen des Capt´n.
Jedenfalls macht es Spaß das zu lesen.
-ein Freund mit Metalplatte auf der Murmel-
Haha, na das ist ja was!
AntwortenLöschenDa werde ich demnächst die Bilder besser benennen, damit auch du das verstehst! Was macht die Metallplatte? Haste die fehlenden Schrauben ersetzt?
Besten Gruß,
der Cookarek