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Liebe Freunde und liebe Familie, schön das ihr den Weg hierhin gefunden habt. Dies ist der Webblog von Captain Cookarek, der aufgebrochen ist das andere Ende der Welt zu entdecken. Ich werde euch hier (un)regelmäßig mit den neuesten Infos und Fotos vom anderen Ende der Welt versorgen, damit ihr auch fein neidisch seid! ;)
Euer Cookarek

Montag, 8. November 2010

38. Tag - Einen Tag lang nur Busfahren

Der heutige Tag steht unter dem Motto

"längste Busfahrt" der Reise

9.10 Samstag. Heute wartete der bisher längste Fahrtag auf uns. Der Bus früh um 7 los, geplante Ankunftszeit ist 18h abends. Zwischendurch die üblichen kurzen Stops zum Toilettengang und zum Mittagessen. Wir machen mit Lugsy ein kleines Minibarbi. (Die Australier hängen gerne an Kurzwörter ein i an, so wird aus Barbecue ein Barbi, aus Breakfast ein Brekki)
Wir fahren weiter, Stunde um Stunde, da bricht die Auflaufbremse am Anhänger. Wir versuchen ihn mehrfach zu reparieren (Mit Leatherman und Tape). Am Ende laden wir den ganzen Kram ausm Trailer in den Bus und schieben den Trailer in den Graben. Der wird dann bald abgeholt und repariert – hoffentlich (falls nicht würde es erklären warum häufig Trailer und Autowracks in Gräben vor sich hin modern).
Ist im Übrigen sowieso komisch, die fahren hier nen Bus und der Bus hat dann noch nen Anhänger, so was hab ich zu Hause auch noch nie gesehen.

Daher gibts heute dazu mal gesammelte Fotos

zu Straßenschildern, die einen zur Rast ermuntern wollen
Gegen Nachmittag halten wir und spielen eine Partie der tödlichsten Sportart der Welt von der ich bereits am 28/29. Tag in Noosa berichtet hatte.
Australisches Boule: Das spielen überwiegend nur Rentner in lustiger Verkleidung, die dabei auch kräftig bechern (ist also fast wie Larp). Nur ist Anstrengung gepaart mit hoher Sonneneinstrahlung und Alkoholkonsum nicht unbedingt das Beste für einen Rentner, sodass viele dabei einen Kreislaufkollaps haben und dann tatsächlich ihre letzte Kugel gerollt haben. Immerhin, die gefährlichste Sportart der Welt. Im übrigen auch gar nicht so einfach, weil die Kugeln nicht rund sind und auch noch verschiedenes Gewicht innerhalb der Kugel haben. Die eiert dann so in der Landschaft rum. Man muss wohl erst Rentner sein und 3,5 Atü aufm Kessel haben um das gut spielen zu können, aber dennoch ne gute Erfahrung. 


Das kurbelt die Konjunktur an,

wer rastet, der kauft und verzehrt.

Am Abend dann der neue Gau.
Unser Boot Enid fährt nicht am Montag, bzw. wir sind nicht richtig angemeldet worden. Der ganze Kram beginnt von vorne. Welch eine nervige Hunfsfot“%$“&%§$&.
Bruce, der Typ aus dem Tribal Travel Reisebüro macht wieder gute Mine zum bösen Spiel und schwatzt uns ein anderes Boot auf und verkauft es als ein Upgrade. Bruce was bedeutet dieser Name eigentlich? Bestimmt ne hebräische Übersetzung für Antichrist oder der vom Satan gesandte der die Touristen verarscht oder so. 
Wir rätseln rum, informieren uns und am Ende nehmen wir ein drittes Boot, das er uns nicht angeboten hatte.


Macht aber auch keine hässlichen Flecken am

Straßenrand die weggeputzt werden müssen.

Hier steht übrigens "Rest if sleepy"

Mal sehen ob das was wird, der Name jedenfalls ist schon mal ganz gut, Primar oder so. Abends gehen wir in die Stadt einen Heben. Ich treffe Sandro den Schweizer mit dem wir auf Spot X gesurft sind und den wir mit seiner Freundin auch auf Fraser gesehen haben. Später sehen wir auch Louise und Chris die beiden Iren wieder, Stichwort: „Guten Sifluten“ . Es ist schon komisch, da ist man in einem fremden Kontinent und trifft dann Leute wieder die man dort kennengelernt hat. Tim jedenfalls hat es nicht auf unser Boot geschafft. Da die Enid nicht mehr zu buchen war, hatte er bereits ein anderes Boot ausgewählt. 
Die Bootssache war letztendlich sehr anstrengend weil der liebe Bruce zig mal angerufen werden musste um mit ihm zu klären welches Boot wann fährt und welches ein besseres Angebot ist und welches ein schlechteres. Für Bruce war die Sache klar, selbstlos wie er immer ist, war jedes Boot das er uns vorgeschlagen hat ein Upgrade und im Grunde ein Aufpreis für den er zahlen muss. Naja, dann sind wir mal gespannt. Gut, dass unser Bruce aus dem Reisebüro so selbstlos ist! Schön ist, da wir zu fünft reisen bekommen wir drei Kabinen, zwei Doppelkabinen und eine Einzelkabine. Patrick und Myriam bewohnen als Pärchen natürlich eine Kabine, dann werden Julia und Gesa eine weitere nehmen und ich, selbstlos wie ich bin, werde mich mit der engsten Kabine, der Einzelkabine begnügen.
Die Bayern beim Boule spielen

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