Equipment aufm Tauchbott, liegt bereits für den Einsatz |
Wenn ich mal nen neuen Beruf ergreifen möchte werde ich als Pseudoarzt solche Divemedicals abnehmen. Auf einem Bein stehen, in die Ohren schauen, Lunge abhören, so was kann ich auch checken.
Wir schauen die Kapitel 1-3 des PADI Lehrbuches als DvD an und machen nach jedem Kapitel ne Wiederholung durch Joe, unseren Diveinstructor. Joe ist ein Super Typ der mehr als 2000 Tauchgänge und damit tierisch Erfahrung hat. Überhaupt ist die Tauchschule sehr angenehm. Wir haben endlich mal nicht das Gefühl ausgebeutet worden zu sein – als Abwechslung mal ganz angenehm.
Nach jedem Kapitel folgt n kleiner Test. Am zweiten Tag dann Kapitel 5 und 6. Selbes Schema, nur das am Ende ein Finalexam mit 50 Fragen Multiple Choice durch geführt wird. Die Fragen nicht schwer und mit dem Schulwissen der Physik sehr gut zu verstehen. Was passiert wenn ich in 18m Tiefe einatme (komprimierte Luft) und dann schnell hoch schwimme und die Luft anhalte (Druck sinkt, Luft dehnt sich aus – BUM, dann Aua und dann für immer alles schwarz) Also nicht nachmachen liebe Kinder.
Besonders das letzte Kapitel der DvD ist sehr sehenswert - sehr amerikanisch. PADI Diving means VISIT Places, MEET People, DO things. Diese drei Worte werden dann sogar häufiger gesagt als die Auftauchregeln. Was zum Henker heißt denn bitte DO things?!
Gesa mit Dash, (Sicherheitsnummer C-Six) |
Egal: Nach der Theorie folgt die Praxis, Equipment zusammenbauen und prüfen, anziehen Bodycheck und dann ins Wasser. Im Pool dann Übungen: Ohne Brille aber mit Regulator (Das Mundstück) unter Wasser atmen. Ist komischer als man denkt. Sichtzeichen üben, Regulator finden wenn der ausm Mund gefallen ist, Brille ausblasen, Brille unter Wasser abnehmen. Ohne Brille aber mit Regulator unter Wasser am Boden entlang schwimmen. Fazit: Das ist sehr unangenehm, man muss sich wirklich wieder aufs Atmen konzentrieren - kurioses Gefühl.
Am Nächsten Tag dann weitere Übungen, dem Buddy alternative Luft anbieten wenn seine Leer ist, die CESA Übung zum Notauftauchen. Alles klar, wir sind bereit für das offene Wasser und für die Korallen.
20.10 Mittwoch (49.) – 21.10 Donnerstag (50.)
Supi, Tauchen am Great Barrier Reef im offenen Meer. Erster Tag Open Water Dives 1-2, super Wetter, Sicht traumhaft gut, wir führen die Poolübungen unter Wasser durch, am Ende bleibt bisschen Zeit zum Staunen und beobachten. Nemo in der Anemone – sehr geilo. Abends der Reef Teach Vortrag für 15$. Erinnert mich sehr stark an meine Korallenriffexkursion im Studium, man war das schön!
Tim beim Schnuppertauchen |
Zweiter Tag Open Water Dives 3-4, Wetter sehr windig und krasser Seegang. Vielen wird schlecht. Wir haben Sicherheitszahlen die wir aufsagen müssen wenn wir wieder an Board gehen. Wer den Film Open Water gesehen hat weiß warum, dort hat ein Tauchboot abgelegt und ist zurück gefahren obwohl noch nicht alle Leute wieder an Board waren. Das ist dann beim Auftauchen ein wenig unangenehm.
Kleiner Wortwitz zum schmunzeln: Dash ein Kursmitglied aus Südafrika,dem am Vortag tierisch schlecht war hat heute die Sicherheitszahl C6 was sich ausgesprochen anhört wie Seesicks.
Wir machen die Übungen in entsprechender Tiefe und sehen am Ende noch was vom Riff. Wahnsinn, bunte Farben, Schildkröten, Riesenmuscheln. Ein Korallenriff ist etwas atemberaubendess! Schaut es euch an solange es das noch gibt. Sowas habt ihr noch nie gesehen, einfach der Oberwahnsinn!
Joe, unser Tauchinstructor! schaut grimmig! |
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