Willkommen

Liebe Freunde und liebe Familie, schön das ihr den Weg hierhin gefunden habt. Dies ist der Webblog von Captain Cookarek, der aufgebrochen ist das andere Ende der Welt zu entdecken. Ich werde euch hier (un)regelmäßig mit den neuesten Infos und Fotos vom anderen Ende der Welt versorgen, damit ihr auch fein neidisch seid! ;)
Euer Cookarek

Samstag, 27. November 2010

74. Tag - Arthurs Pass & Lewis Pass



Blick aufs Wetter vom Gebirgswanderweg aus

Aber der Wald sieht wieder mal toll aus
14.11 Sonntag. Wir haben unseren gestrigen Abend auf dem Arthurs Pass verbracht. Es handelt sich dabei um die höchste Passstraße in Neuseeland die starken Witterungsbedingungen unterworfen ist und sich auf über 1000 Metern durch steiles Gebirge schlängelt. Das Gebirge trennt die West- von der Ostseite der Südinsel. Wir haben uns bereits von beiden Seiten dem Gebirge genähert.



Wolken ueber dem Pass
Fluss in der Tiefe
Von der Ostseite an den Aoraki/Mt. Cook, den höchsten Berg, und von der Westseite an die Gletscher (Fox und Franz-Josef).  Durchs Gebirge durchfahren war jedoch eine besondere neue Erfahrung. Wir haben auf einem kostenlosen DOC Campground gehalten an dem sogar ein kleines Steinhaus mit Kamin zur Verfügung stand. Sehr fein wenn es draußen regnet und wir drinnen im Steinshelter am warmen Feuer sitzen.


Die dicke Wolke auf der Strasse
Der Morgen war ziemlich verregnet und wir konnten den 3h Walk die wir geplant hatten nach dem Gespräch mit dem DOC Ranger vergessen, der uns mitteilte das die Sicht miserabel sein würde und wir größtenteils durch offenes Gebiet über der Baumgrenze laufen würden (was im Regen auch toll ist).

Flechten Nahaufnhame

und es gibt auch Moose

sogar in bunt
und in wuschelig gruen

Wir haben uns daher entschieden nicht wie gestern geplant zurück nach Westen zu fahren, sondern den Pass ganz zu überqueren. Falls wir Glück haben, fungiert das Alpine Massiv als Wetterbarriere, was bedeuten würde, dass es auf der anderen Seite (Ostseite) besser wäre. Wir haben Glück, und nach etwa 15km Fahrt, klart das Wetter allmählich auf, der Regen wird zu einem leichten Nieselregen und wir machen unseren Walk knapp über die Baumgrenze um die Aussicht genießen zu können.

Besondere Limestones die den Maori heilig sind.

und die Wolke schiebt sich weiter vorwaerts
Anschließend fahren wir weiter und fahren im Sonnenschein in eine dichte Wolke herein, die mitten auf dem Pass zwischen zwei Bergen auf der Straße liegt. In der riesigen Wolke ist die Sicht gleich null und wir irren im Nebel umher. Wir überqueren die letzten 60 km Pass, durchfahren dabei Wolken und fahren immer weiter nach unten. Am Ende staunen wir nicht schlecht, als es auf der Ostseite ebenfalls regnet.
- Aprilwetter im Gebirge. Westseite und Mitte des Passes dichter Regen, dann nach einigen Gipfeln Sonnenschein (Das schlechte Wetter wird kanalisiert) und dann ganz hinter dem Pass zwischen den Schluchten eine Regenwolke, die dann eigentlich auf der Ostseite des Gebirges ebenfalls rumhängt.

innerhalb der Wolke, keine Sicht

nach weiterem Regen auf der Ostseite, dann aber Sonne aufm Lewis Pass

Wir fahren nach Norden und wollen den anderen Pass, den Lewis Pass über das Gebirge nutzen um ins nördliche Gebiet der Südinsel zu kommen. Wir fahren zur Hälfte über den Pass, der deutlich weniger spektakulär ist. Es gibt hier nur kleinere Berge und die sind meist bewachsen. Keine schroffen Felsen und Schneekuppen. Dennoch weist dieser Pass ein ähnliches Wetterphänomen auf, sodass wir aus der Entfernung bereits langgestreckte Wolkenformationen sehen können, die sich schleppend übers Gebirge hieven.
Fluss am Campground

mit kleinem Waeldchen, mal wieder schoen
Nach einigen Stunden Regen auf der Ostseite der Insel fahren wir nun wieder 70 km in den Pass hinein und stetig bergauf. Und siehe da, nachdem wir dichte Wolken durchqueren, endlich der ersehnte Sonnenschein.
Wir suchen einen kostenlosen DOC Campground. Dieser weist nur eine Toilette auf, liegt aber dafür idyllisch an einem herrlichen Fluss und Feuerstellen gibt’s hier auch. Hier bleiben wir und genießen die restlichen Sonnenstrahlen am entfachten Lagerfeuer.
Kurios: Zwei Mädels die auch letzte Nacht aufm Arthurs Pass gecampt haben sind plötzlich auch hier. Die sind aber stattdessen auf der Westseite der Insel rumgefahren und nun trifft man sich hier wieder.  


Abendessen (was gibts heute?) Backpakers Leibgericht, Instantnudeln

und unsere tollen Campingstuehle

3 Kommentare:

  1. Hallo Bruder,
    spann mich nicht so auf die Folter! Was ist mit Gesa, ich kenne sie zwar nicht, aber wer es mit dir längere Zeit aushält, der verdient meinen Respekt. Ist sie wieder fit, oder muss ich mir sorgen machen? Grüße Sie von mir. Ich wünsche gute Besserung.

    AntwortenLöschen
  2. Der Gesa gehts wieder praechtig! Ist nichts gewesen, nur merkwuerdige Grummeleien. Vielleicht lag es an der einseitigen Kost oder wie du richtig bemerkt hast an meiner Gesellschaft :)

    Lg der Cookarek

    AntwortenLöschen
  3. Kuemmere dich ausserdem mal lieber um das Metallraetsel vom 72. Tag in der Puzzle World. :)

    AntwortenLöschen