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Liebe Freunde und liebe Familie, schön das ihr den Weg hierhin gefunden habt. Dies ist der Webblog von Captain Cookarek, der aufgebrochen ist das andere Ende der Welt zu entdecken. Ich werde euch hier (un)regelmäßig mit den neuesten Infos und Fotos vom anderen Ende der Welt versorgen, damit ihr auch fein neidisch seid! ;)
Euer Cookarek

Sonntag, 28. November 2010

75. Tag - Fahrt nach Nelson

Die Steine hier sehen unecht aus

Wie im Bilderbuch oder einer Filmkulisse.
15.11 Montag. Wir fahren weiter auf dem Lewis Pass nach Norden und kommen in Nelson an. Der nördliche Teil der Südinsel dient als Fruchtproduzent. So ist von der natürlichen Landschaft hier leider viel verändert worden. Die Berge sind rasiert worden und Wein, und Fruchtgärten haben sich hier ausgebreitet. Große Ginsterfelder (gelb-blühend) sehen zwar schön aus, sind aber ein gutes Beispiel für einen pflanzlichen Eindringlich, der nicht hierhin gehört und die Einheimischen Pflanzen verdrängt. Wie übrigens auch die Lupinen die auch herrlich blühen und hier zu Hauf vorkommen.
Wir fahren an einen See, den Lake Roturua. Dort wohnen insgesamt 7 Menschen und Tausende Sandfliegen, dies verrät uns Brian Scott, ein örtlicher Rentner der uns einfach mal angequatscht hat. So verbringen wir etwa zwei Stunden im Gespraech mit dem Local. Die Sandfliegen gehen uns waehrenddessen gehörig auf die Nerven. Tollster Sonnenschein und bestes Wetter für Badeklamotten und dann pro Person etwa 30 Fruchtfliegen große Viecher die einen Stechen und die Pusteln tun richtig weh sag ich euch! Zurück zu Brian. Brian ist 71 und vor 53 Jahren von Schottland hierhin ausgewandert. Damals war er 18, hier hat er dann seine Frau kennengelernt und ist hier kleben geblieben.
Zuletzt hat er historische Gewehre gebaut (Vorderlader und son Zeugs) und anschließend Messer geschmiedet. Seine Hobbies, Jagen, Fischen, mim Boot rausfahren.

Die Kueste der Sudinsel, herrliches Wetter


Bevor er Rückenprobleme bekommen hat, ist er immer mit einem Nachbau eines Walisischen
Landbogens im Wald Jagen gegangen. Er meint zu seinen besten Zeiten konnte er auf 25 m ein Tankdeckelgroßes Feld wenigstens auf 2 cm genau treffen. Manchmal trifft er sich mit seinen Kumpels und sie gehen im Wald schießen. Wir fahren mit dem Gefühl ein Unikum kennengelernt zu haben.
(Ich hab ihm direkt vom Larp erzählt. Er ist traurig im falschen Land zu wohnen, am Mittelalter und an Rüstungszeug hätte er auch noch spaß gehabt. Ich glaub den lad ich mal ein! Der kann direkt mal n Paar Gewehre für Krakant bauen!)
Anschließend gehts hoch weiter nach Nelson rein, wir wollen morgen zum Abel Tasman Nationalpark. Dort soll es einen der schönsten Walks Neuseelands geben. Da bin ich mal gespannt.

Aber ich hab so ein Dingen getreten und sag euch: echt Stein!

Unverbluehmte Wahrheit, unser ganzer Hausstand liegt im Auto verteilt rum

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