|
Gesa mit Vreni aus Bayern |
|
Der Sund von der Fähre aus |
Freitag 19.11. Morgens um 7 sind wir an der Fähre nach Wellington. Kurios, wir treffen Beni und Vreni wieder, die wir seit dem ersten Treffen schon zweimal wieder getroffen haben. Die beiden sind ebenfalls aus Bayern und reisen mit einem gemieteten Van durch Neuseeland.
|
Eingang Nationalmuseum Te Papa |
|
Tiki, ein traditioneller Maori Schmuck aus Jade |
|
Hier alle Aufgehängt. Ein interaktives Display erklärt die Geschichte jedes einzelnen Tiki |
Wir überlegen zusammen eine Weintour mit einem Fahrrad in der Nähe von Wellington zu machen. Die drei Stunden Reise auf der Fähre ist landschaftlich toll. Wir durchqueren den Queen Charlotte Sund, von dem ich bereits anderntags berichtet habe. Links und rechts der See tun sich grüne, bewachsene Hügel auf und geben dem Ganzen ein friedvolles Antlitz. Erinnert ein wenig an die Krombacher Werbung mit dem Vogel der in den See reinfliegt.
|
Videodisplay mit Wählscheibe zum steuern |
|
Mit so einem Schiff kamen die ersten Polynesier - von wegen keine Kultur |
|
Nachbau eines Maori Marae Hauses |
Wir passieren Muschelfarmen und Kayaks und kommen schließlich in Wellington an.
Nach einem kurzen Weg in die I-site stellen wir fest unser Trip am gleichen Tag durch das Weinareal ist so nicht möglich, da das Weinareal weiter entfernt liegt. Wir verabschieden uns von Beni und Vreni, die weiter müssen. Gesa und ich gehen derweil ins Nationalmuseum von Neuseeland. Ins Te Papa!
Ich muss als Museums sagen, dass es sich dabei um vielleicht das Besten Museum handelt in dem ich bisher gewesen bin. Es ist wie die meisten Neuseeländischen Museen kostenlos und völlig interaktiv. Hier ist anfassen ausdrücklich erlaubt. So kann man alte Steine, Jadeblöcke und fossiles Holz usw. anfassen. Besonders für Kinder ist dieses Museum toll.
|
Hier ein solcher Star Peeker, eine Kokusnuss |
|
Nicht nur fuer Kinder toll, ich fasse einen 240mio alten Stein an |
Es gibt in jeder Sektion eine Kinderabteilung, wo die Themen Kindgerecht aufgearbeitet werden. Es gibt dort Tonbänder (dort erklären Kinderstimmen den Wissensgehalt), kleine Filmchen, interaktive Schaltflächen, Videoanimationen, Knöpfe die Dinge steuern und die man damit in Gang setzen kann. Es ist so möglich den eigenen Zugang zu dem Wissen zu steuern und interaktiv einzuwirken. Viele Museen degradieren einen zum passiven Zuschauen und man rennt einfach nur stupide an dem Zeugs vorbei, hier gibt’s viel zu Entdecken, zu aktivieren und so wird praktisch spielend das Wissen vermittelt.
|
Tolles Suchspiel für Kinder. Aufklärung gegen Tiere, Krankheiten und Pflanzen |
|
in einem nachgestellten Lagerraum |
Ich hab mich unter anderem an einem kleinen Computer wiedergefunden der einem die Navigation von historischen Schiffen mittels verschiedener Methoden näherbringt. So konnte ich dann innerhalb der Software ein kleines Schiff steuern und mal nach Sternen und mal nach Landpunkten navigieren – wirklich toll!
… wusstet ihr zum Beispiel, dass Polynesier mithilfe von Kokussnüssen (titiro `eetuu – star peekers) navigiert haben. Jede Nuss wurde für eine bestimmte Insel und einen besonderen Stern hergestellt. Es gibt ein Augenloch und ein Sternloch durch das der Stern betrachtet wird. Das Instrument erlaubt dem Navigator herauszufinden ob er sich auf der Höhe der Zielinsel befindet – was der Fall ist wenn er den Stern betrachten kann.
|
Versuche fast ausgestorbene Vögel nachzuzüchten, mit Befruchtungsauto |
|
Oder Helm der zur Koppulation anregen soll. so ein Quatsch |
|
Ein Kraken. wow |
|
Das ist ein einzelnes Auge, bestehend aus zwei Hälften |
|
Herz eines Blauwals, 1:1 |
|
Da können Kinder durchlaufen |
|
Interaktive, aktuelle Erdbebentafel |
|
Interaktive Videoleinwände |
Anschließend fahren wir von Wellington, der Hauptstadt Neuseelands weiter Richtung Martinborough, dem bekannten Weinareal. Dort planen wir eine Weintour. Auf dem Weg dorthin fahren wir nahezu direkt an mehreren Ringstellen vorbei, die müssen wir uns natürlich anschauen.
|
Recht größer Park, wo ist der Ort? |
Eine in Upper Hut, einem Vorort von Wellington. In einem Stadtpark, der als Harcourt Park bezeichnet wird, gibt es direkt neben Wohnhäusern eine Filmstelle vom Herrn der Ringe. Wir sind überrascht und parken, die Chance dass wir die richtige Stelle in einem mittelgroßen Stadtpark finden erscheint uns gering, doch Augenblicke später sehen wir genau die Sträucher und Bäume die auch im Film zu sehen sind.
Isengard mit den Blumengärten in denen Gandalf mit Saruman langspaziert. So deutlich haben wir es noch nie gesehen, wir sind am Filmset. …neben und spielende DiscGolf Spieler. und keine Zeiten von Mittelerde. Genau genommen haben die für den Film sogar extra einen Schotterweg und einen Zaun hingesetzt der zum Turm führt, nun ist davon jedoch nichts mehr zu sehen. Disc Golf ist übrigens auch ein lustiges Spiel. Da haben die Frisbeescheiben und wollen damit in einen Korb aus Metallketten reinwerfen – wie lustig.
|
In diesem Garten sind sie langspaziert, Saruman und Gandalf |
|
Hier war ein Weg, von links nach rechts ist Gandalf geritten. |
Wir fahren einige Minuten und 12 km weiter in einen weiteren idyllischen Park. Dieser Park ist verwinkelt und verästelt, doch ein freundliches Schild weist uns den Weg zur Filmstelle. Sowas haben wir noch nicht erlebt, normalerweise gehen die Kiwis sehr still mit dem Thema um und schreiben nirgendwo (außer in die Landkarte) hin, dass es sich um eine Filmstelle handelt. Hier weist und sogar ein Holzschild mit der Aufschrift „Rivendell“ einem den Weg.
|
Hier standen Ork Bäume, die umgerissen wurden. |
|
Vergleich mit der Film Szene |
Auch gut, so finden wir spielend den Fluss wo Monate vor Drehbeginn ein Holzgestell und ein Set errichtet wurde. Herrlich hier, sieht ein wenig Elbisch aus, daher passte wohl auch Rivendell. Dort ist Frodo gesundet nachdem Nazguls in Angegriffen haben.
Am Ende des Tages erreichen wir Featherson und campen dort auf einem DOC Campground in der Nähe von Featherston.
|
Erstes Loch für Disc Golf |
|
Rivendell, dort leben die Elben |
|
Hier mit Filmset |
|
Heute ncihts mehr davon zusehen |
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen