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Der Weg zu den McLean Falls |
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ein kalter Regenwald, wie bei den Dinos |
6.11 Samstag. Windumpeitscht verbringen wir die Nacht am Nugget Point, brechen am nächsten Morgen auf und verlassen Beni und Vreni wieder. Unsere Reise führt uns weiter durch ein Gebiet das als Catlins bezeichnet wird. Die Landschaft ist mittlerweile vom Sandbüschelartigen Canterbury zu Dünenküstenlandschaft gewechselt.
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Bucht die fuer Delfine bekannt ist |
Hier gibt’s es viele grüne Wiesen die voller Schafe sind. Das ist recht putzig anzuschauen, stets wenn wir an Schafen vorbeifahren (was ständig passiert) dann erschrecken sich dich Lämmer und laufen nervös zu ihren Mamas. Auf den Feldern sieht man dann sehr häufig ein erwachsenes Tier mit drei, meistens aber nur zwei Lämmern durch die Gegend laufen. Sehr niedlich anzuschauen. Wir fahren an der Küste entlang, das Wetter ist durchwachsen, meistens sonnig. Wir halten an dem ein oder anderen vielversprechend erscheinenden Zeichen an. Unter anderem besuchen wir so die McLean Falls, und einen kleinen See der in einem Waldstück liegt.
Wir hören fleißig unsere Maori Cd und können bereits einzelne Sätze sprechen. Maori ist glücklicherweise für uns Deutsche recht leicht zu lernen. Die Vokale werden genauso ausgesprochen wie im Deutschen. Das ist für Englischsprachige nicht sehr einfach zu lernen, weil sie meist weicher sprechen und es mehr Mischlaute gibt. Aber bei den Maori sind Vokale einfach. Ebenso die Konsonanten sind einfach. Zum einen gibt’s es deutlich weniger, zum anderen ist die Aussprache für uns auch intuitiv schnell zu verstehen. Einzige Besonderheit bei Maori. Es gibt wh, das wird als weiches f ausgesprochen und es gibt ein ng, das wird wie in Ding ausgesprochen, wobei man das Di dann weglässt.
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Baeume die durch den Wind umgebogen werden |
So fahren wir dann weiter nach Süden nach Invercargill und nach Bluff, dem (fast) südlichsten Punkt der Südinsel. Eine Überfahrt zur Steward Island (dem südlichsten Punkt) sparen wir uns, denn die kostet 96$. Der Ort Bluff, der dem Reiseführer nach eine gute Aussicht bescheren soll, hält wettebedingt nicht was er verspricht.
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dreiste Moewen |
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im Anfflug auf unser Mittagessen |
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es werden immer mehr |
Das Wetter ist hier unten leider verhangen und die Sicht ist leider miserabel. Wir verlassen hier bereits den Süden der Insel und fahren nun wieder hoch, diesmal im süd-westlichen Teil der Südinsel, dem Fjordland.
Wir erreichen den Ausläufer des Fjordland Nationalparks und fahren ca. 30 Km auf einer Gravelroad mit schlechten Fahrbahnbedingungen um einen einsamen See zu erreichen.
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eins der lustigen Schafe am Wegesrand |
Der Lake Hauroko liegt inmitten eines Waldes am Fuße eines Berges. Wir erreichen das Gebiet in der Dämmerung. Wir entfachen ein Feuer (was mit feuchtem Holz nicht einfach ist) schnell wir das Areal in Zwielicht gehüllt und von der Dunkelheit verschlungen. Die Dämmerung hält hier ähnlich lang an wie bei uns. In Australien war der Sonnenuntergang im besten Fall nach 15-20 Minuten erledigt, hier hat man von der Phase des Sonnenuntergangs etwa 1- 1,5 Stunden was. Meistens liegt dies an den Bergen, die Sonne ist in dem Tal indem man sich befindet nicht mehr zu sehen, dabei ist sie aber noch nicht wirklich untergegangen.
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Lake Hauroko, irgendwie mystisch |
Wir sind an dem See nicht alleine, es gibt etwa 50m weiter noch ne Backpackergruppe, die uns aber nicht sonderlich stören. Wir sitzen am Feuer am Seeufer und genießen den Ausblick. Es plätschert leicht. Der See ist still und ruhig, vom Ufer führt ein langer Steg auf das Wasser, das gibt dem ganzen etwas Unvollendetes. Ein Steg der ins Wasser führt aber zur Hälfte kaputt ist.
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Feuerchen am See |
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Opossum im nahgelegenen Baum |
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